Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Amen
ein neuer Tag hat angefangen;
du schenkst ihn mir.
Ich freue mich und danke dir,
dass ich ihn leben darf.
Vor allem aber danke ich dir,
dass du überall und immer bei mir bist
und mich allezeit liebst;
das macht mich froh.
Zeige mir heute,
was recht und was unrecht ist.
Hilf mir, gut zu sein.
(GL 22,8)
Gott, du zeigst uns Menschen
ein dreifaches Gesicht:
Im Vater preisen wir den Schöpfer
des Himmels und der Erde,
der Pflanzen, Tiere und Menschen.
Im Sohn rühmen wir den Bruder,
der Menschengestalt annahm,
in allem uns gleich wurde,
die Sünde ausgenommen.
Im Heiligen Geist loben wir
den Beistand, der vom Vater ausgeht,
uns mit seinem Wehen erfasst
und uns an all das erinnert,
was der Vater im Sohn für uns getan.
(Bernhard Kirchgessner)
Der gute Gott zaubere
ein Lachen auf deine Lippen,
damit du anderen Mut machst.
Er lege dir Frohsinn ins Herz,
damit dir keine Bosheit schadet.
Er lasse den Humor in dir reifen,
dass du dich leichter nehmen kannst.
Er lasse Sonnenschein und Regen
auf deine Haut, sie bewahre dich
vor den Falten des Ärgers.
(Roland Breitenbach)
In dir, Gott, lebe ich.
Du teilst meinen Alltag – in Freude und Leid.
Du führst mich zum Nächsten,
wenn er mich braucht.
Du schenkst mir Geborgenheit,
wenn ich einsam bin.
Du begleitest mich allezeit,
wenn ich unterwegs bin.
Du richtest mich auf,
wenn ich traurig bin.
Du tröstest mich,
wenn ich Schmerzen habe.
Du beruhigst mich,
wenn ich Angst habe.
In dir, Gott, lebe ich.
Du bist das Ziel meiner Hoffnungen.
Du bist das Brot,
das mich stärkt auf all meinen Wegen.
(Margit Rotter)